Der DRK-Ortsverein feiert die runden Geburtstage seiner Mitglieder mit gemütlichem Nachmittag im Heimathaus.
Alle empfanden es als einen echten Höhepunkt im abgelaufenen Jahr.
Die folgenden Beiträge werden unsere Einschätzung verdeutlichen.
SITTENSEN. Kaffee, Kuchen, eine große Gästeschar, heitere Stimmung: Im Sittenser Heimathaus war Dienstagnachmittag viel los. Grund: Der DRK-Ortsverein Sittensen hatte zur Geburtstagsfeier geladen. Die Liste der Jubilare war lang, denn alle Mitglieder, die in diesem Jahr ihren 75., 80., 85. oder 90. Geburtstag begehen konnten, waren angesprochen. Zwar fehlten krankheits- oder altersbedingt manche, aber 21 Jubilare waren immerhin persönlich anwesend.
Mit rund 100 Gästen war das Heimathaus fast bis auf den letzten Platz besetzt. Die tolle Beteiligung rief denn auch große Freude bei der kommissarischen Vorsitzenden Helga Gladrow und ihrem Vorstandsteam hervor. Nachdem Kaffee, Kuchen, Torte und Brote verzehrt waren, die Gitarrengruppe des Zevener Landfrauenvereins fröhliche Lieder zum Mitsingen angestimmt und die Vorsitzende ein Geburtstagsgedicht vorgetragen hatte, ergriff Samtgemeindebürgermeister Stefan Tiemann das Wort, um ebenfalls seine Glückwünsche zu übermitteln. Er zeigte sich "beeindruckt" ob der vielen Gäste und sparte nicht mit Lob für die gute Organisation.
Angesichts der vielen anwesenden Senioren galten seine Ausführungen dem demografischen Wandel und der Entwicklung der Altersstruktur in der Samtgemeinde Sittensen. "Der Anteil der Senioren über 75 Jahre betrug "im Jahr 2010 873, 2030 werden wir 1200 haben, also 35 Prozent mehr", wusste Tiemann zu berichten. "Da müssen wir Gas geben und gemeinsam mit dem DRK richtig was machen, was Betreuung und Versorgung angeht."
Belange im Blickpunkt
Der Samtgemeindebürgermeister sei zuversichtlich, dass es dem Verein gelingen werde, Nachwuchs zu werben. An die Gäste gewandt äußerte Tiemann die Bitte, Bescheid zu geben, wenn es um die Belange der Älteren gehe. Das gelte auch für mögliche Barrieren im Ort. Des Weiteren sprach er den geplanten Generationenpark in Sittensen an, den die Gemeinde zentrumsnah für alle Altersgruppen einrichten will. Mit dem Appell "Zu tun gibt's eine Menge, wir brauchen Euch", beschloss er seine Rede.
Die Jubilare wurden einzeln benannt, die Anwesenden erhielten eine Blume und ein Präsent. (hm,Bericht in der ZZ vom 6.11.13)
75. Geburtstag: Charlotte Ahlfeld, Margret Arndt, Edelgard BlumenthaI, Walter Duden, Siegfried Müller, Anneliese Peters, Gertrud Stemmann, Hans Heinrich Tödter, Herfried Wichnewski.
80. Geburtstag: Friedhelm Brandt, Egon Cöllen, Irma Gahlau, Hermann Grimm, Johann Grimm, Gerda Harms, Dorothea Hauschild. Marianne Hillert, Henny Höhne, Hilde Höyns, Elfriede Sternmann. Ursel Wilkens, Edith Krüger, Horst Wrase, Usa Ziegert.
85. Geburtstag: Else Ahlfeld, Horst Bauer, Inge Dallmann, Anneliese Goldbach, Ella-Katharina Hartz, Herbett Klein, Ernst-August Meyer, Maria Neumann, Marianne Papke, Else Peters, Adeline Reese, Hilde Rux, Karl-Heinz Wittschack.
90. Geburtstag: Ursula Goldschmidt, Charlotte Höer, Ingeborg Kohl, Herta Rathje.
SITTENSEN. Über das Suchen nach einem Zuhause und über die Sehnsucht nach Geborgenheit referierte Marieluise Bierbaum aus Bremen beim gemütlichen Nachmittag des DRK-Ortsvereins Sittensen, der aus Anlass runder Mitglieder-Geburtstage gefeiert wurde. (siehe obigen Artikel auf dieser Seite)
Die pensionierte Lehrerin und Ehefrau eines Pfarrers stieg in ihren Vortrag mit einer für sie sehr berührenden Erfahrung ein: dem Verkauf des eigenen Elternhauses. Sie unterschied zwischen einem Gebäude als Haus und dem persönlichen Gefühl, darin daheim zu sein. Ein Gebäude biete zwar materielle Sicherheit, werde aber erst zu einem Zuhause, wenn Menschen damit verbunden seien.
Damit war Marieluise Bierbaum 'beim zweiten Aspekt, der für sie Geborgenheit bedeutet. Das sind. menschliche Verbindungen, Familie, der Freundeskreis. Wenn es die aber nicht mehr gibt, das räumliche Zuhause wegfällt, persönliche Bindungen in die Brüche gehen, rät die überzeugte Christin dazu, Halt im Glauben zu suchen.
Feste Grundlage
"Egal, wo ich wohne, eine feste Grundlage gibt der Glaube an Gott. Auf ihn ist Verlass, mehr als auf Menschen und materielle Dinge", legte Marieluise Bierbaum den Gästen nahe. Als Christ habe man eine Perspektiktive auch über das Leben hinaus. Es stehe schon in der Bibel geschrieben, "wo das Herz dran hängt, da ist mein Halt" , so Marieluise Bierbaum. (hm, Bericht in der ZZ vom 6.11.2013)